Das neue Info ist da.

Wir müssen über Psychische Gesundheit reden!

Wenn wir einer Person „vor allem Gesundheit!“ zum Geburtstag wünschen, meinen wir doch meistens damit, dass er oder sie keine Grippe verschleppen, sich beim Sport nicht verletzen und frei von Krankheiten bleiben soll. Viele von uns dürften bei ihren Geburtstagswünschen nur das körperliche Wohlbefinden im Sinn haben, dabei ist doch auch die mentale Gesundheit Teil der Gesundheit eines jeden Menschen.
Denn Gesundheit beschreibt laut Weltgesundheitsorganisation einen Zustand des körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefindens. Es geht also darum, dass es uns gut geht. Dafür ist auch psychische Gesundheit wichtig. Denn so wie körperliches Wohlbefinden beeinflusst auch die mentale Gesundheit (engl.: mental health) unsere Fähigkeit zu denken, zu fühlen, zu lernen, zu arbeiten, Beziehungen zu führen und am Leben der Gesellschaft teilzuhaben.

Schätzungsweise jeder siebte junge Mensch zwischen zehn und 19 Jahren (13 Prozent) lebt mit einer diagnostizierten psychischen Erkrankung wie Depressionen oder Angststörungen. Das entspricht 80 Millionen Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren und 86 Millionen Heranwachsenden im Alter von 15 bis 19 Jahren (Quelle: Unicef).
Mehr als zwei Jahre nach Ausbruch der Pandemie sind die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen deutlich spürbar. Viele hat es stark belastet, über Monate nicht zur Schule gehen, nicht mit Freund*innen spielen zu können. Viele Kinder und Jugendliche fühlen sich einsam, verängstigt oder sorgen sich um ihre Zukunft.
Laut einer Umfrage von UNICEF und dem Forschungsinstitut Gallup in 21 Ländern im Sommer 2021 gab jede*r Fünfte (19 Prozent) zwischen 15 und 24 Jahren an, sich häufig deprimiert zu fühlen oder wenig Interesse an Dingen zu haben oder daran, etwas zu unternehmen. In Deutschland sagte dies eine*r von vier Befragten (24 Prozent).

Im neuen INFO wollen wir uns auf die mentale Gesundheit konzentrieren. Über psychische Gesundheit sprechen wir noch viel zu selten. Ein erster Schritt wäre damit getan, sie endlich zum Thema zu machen und als das zu begreifen, was sie ist: ein entscheidender Faktor für unser Wohlbefinden.

Hier gibt’s das neue INFO zum download: https://juref.evangelische-jugend.koeln/info/

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