Erfolgreicher „Break the silence“-day

Nina Schöner Fotografie Und/Oder www.ninaschoener.de

Mit Schüler:innen sprechen statt über sie!

Am 4.11.2022 kamen knapp 1000 junge Menschen in die IGIS Gesamtschule in Köln und setzten ein Zeichen für die Entstigmatisierung von mentaler Gesundheit. Neben einem Bewegungsparcours der Sportjugend Köln sowie Essen und Getränken konnten sich die Schüler:innen durchgängig an Infoständen und in Workshops zu Themen wie Einsamkeit, Panikattacken und Leistungsdruck informieren. Über 30 Träger, die sich in Köln mit dem Thema beschäftigen, waren vor Ort.

Mental Health muss Eingang in den Schulalltag finden

Da immer mehr Kinder und Jugendlichen berichten, dass sie sich durch die Corona-Pandemie belastet fühlen (vgl. COSPY-Studie), haben wir als Kölner Jugendring e.V. gemeinsam mit der Bezirksschüler:innen-vertretung (BSV) Köln und der Evangelischen Jugend in Köln und Umgebung einen Tag rund um das Thema mentale Gesundheit organisiert. Die Idee zu diesem Tag ging von den jungen Menschen aus. Eine komplette Liste der Träger finden Sie auf unserer Homepage. Gefördert wurde die Veranstaltung durch die Beisheim Stiftung.

Starke Resonanz aus der Politik – wir dürfen Schüler:innen nicht alleine lassen

Damit die jungen Menschen ihre Erfahrungen, Bedürfnisse und Forderungen direkt an die Entscheidungsträger:innen aus Politik und Verwaltung richten konnten, wurden verschiedene Menschen aus diesem Bereich eingeladen. Es gab dafür u.a. starke Austauschrunden mit Sven Lehmann (Parlamentarischer Staatsekretär des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Queerbeauftragter der Bundesregierung) und Josefine Paul (Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen).

Zusätzlich wurde mit verschiedenen Politiker:innen eine „Utopie Schule 2030“ entwickelt, in der die verschiedenen Perspektiven berücksichtigt werden. Es wurde deutlich: mentale Gesundheit findet momentan viel zu wenig Berücksichtigung im Schulssystem.
Wir möchten uns bei allen jungen Menschen, den Akteur:innen vor Ort und den Politiker:innen für ihr Engagement bedanken. Auf Grund der großen Resonanz fordern wir, dass das Thema mentale Gesundheit nachhaltig von Politik und Verwaltung in ihren Entscheidungen Berücksichtigung finden muss.

 

 

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